Wieder ein „Heimsieg“ beim 17. Böckstiegellauf

Wieder gab es einen Heimsieg in Werther: Beim 17. Böckstiegellauf setzte sich am Samstag Benny Ziegler durch, der zwar in Bielefeld wohnt, aber nur unweit des Zielorts in der City seinen Arbeitsplatz als Filialleiter der Volksbank hat.

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Der Ex-Fußballer, lange Jahre beim TSV Amshausen aktiv, triumphierte nach 18 Kilometern in 1:06:49 Stunden mit sechs Sekunden Vorsprung vor dem Triathleten Simon Schatz aus Bückeburg (1:06:55). Mit Martin Damen (Göttingen, 1:06:58) und Hawaii-Finisher 2019 Tim Zudrop (Trispeed Marienfeld, 1:07:57) drückten zwei weitere Triathleten dem Rennen ihren Stempel auf.

Start bei Peter auf’m Berge. Rechts der spätere Sieger Benny Zingler.

Kurios: Auf dem Siegertreppchen standen bei den Männern drei Akteure, die für keinen Verein laufen. Ein Trend? Auffällig beim Re-Start nach der langen Corona-Pause war, dass viele Debütanten dabei waren, die ohne Vereinsanschluss mitliefen.

Julia Böttchers (Teilzeitläufer Bielefeld) zog in 1:17:36 Stunden auf dem vorletzten Kilometer an Mareike Walkenhorst (r.) vorbei und gab das erste Interview dem Moderator Henning Toni.

Auch bei den Frauen gab es ein Duell von Triathletinnen. Julia Böttchers (Teilzeitläufer Bielefeld) zog in 1:17:36 Stunden auf dem vorletzten Kilometer an Mareike Walkenhorst (TSVE Bielefeld, 1:18:13) vorbei. „Ich hab sie nicht kommen sehen, hätte aber ohnehin nicht mehr kontern können“, erklärte Walkenhorst nachher, die happy war, nach längerer Rückenverletzung wieder ein erfolgreiches Finish gehabt zu haben. Dritte wurde Stefanie Limburg (LC Solbad) 1:22:46 Stunden.

Dramatisch ging es beim Zehner zu. Elias Sansar, 13 Tage zuvor mit 2:25 Stunden Dritter des Münster-Marathons, rannte Seite an Seite mit Marco Rehmeier (LG Lage-Detmold Bad Salzuflen) einem Duell entgegen, das hätte spannend werden können. Weil sich ein Pfeil bei Kilometer 8,3 – offensichtlich durch Wind – verdreht hatte, bogen die beiden mit zwei Minuten Vorsprung führenden in der Heinrichstraße falsch ab und erreichten als Vierte (Sansar) und Fünfte das Ziel. „Die drei letzten Kilometer waren alle in 3:10 Minuten und wir hätten nochmal erhöht“, berichtete Rehmeier, dass es außerordentlich gut lief bei beiden. Die folgenden Läufer rannten richtig. Somit holte sich Tobias Eßbach (35:40) vor Oscar Werner (36:18, beide SV Brackwede) und Triathlet Neilan Kampmann (TSVE Bielefeld, 36:40) die drei ersten Plätze.

Zog 3 über 10 km. Rechts Siegerin Silvia Noya Crespo.

Bei den Frauen unterstrich Silvia Nora Crespo (DJK Gütersloh) ihre gute Form. Die vor zwei Wochen zum W40-DM-Titel (5.000m) gelaufene 42-Jährige setzte sich in 40:13 Minuten vor der 22-Jährigen Ann-Christin Opitz (SC Melle, 41:34) und Neue Starck (Bielefeld, 44:46) durch.

Bei idealen äußeren Bedingungen hatte Bürgermeister Veith Lemmen die rund 720 angemeldeten Läuferinnen und Läufer um 14 Uhr bei Peter auf’m Berge auf die Reise geschickt. Wegen Corona wurde in Kleingruppen á 20 Personen gestartet in Abständen von 10 (10km) bzw 15 Sekunden (18 km), was hervorragend funktionierte. Das Verständnis der Läuferinnen und Läufer, wegen der Pandemie hier zurückzustehen oder auch den 3G-Nachweis zu erbringen, war gut. „Viele waren happy, dass es im Altkreis den ersten Lauf nach langer Pause wieder gegeben hat“, sagte Veranstalter Robert Becker. Bei den Prüfungen der Impfnachweise habe sich gezeigt, dass der Impfanteil der Läuferinnen und Läufer sehr hoch gewesen sei. „Gefühlt lag der zwischen 90 und 95 Prozent“, sagte eine Beteiligte aus dem Helferteam.

 

Hier geht es zu den Ergebnisse:

https://www.ttjnet.de/Ergebnisse/2021/Werther2021.pdf

Hier geht es zum Urkundendruck

https://www.ttjnet.de/Urkunde.php

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